Es musizieren Tobias Berndt (Bariton) und Johannes Tolle (Klavier)
Sprecher: Gerd Heinz
Franz Schuberts „Schwanengesang“ zählt zu den eindrucksvollsten Werken des romantischen Liedschaffens: existentiell berührende Lieder zwischen Sehnsucht, Hoffen und Abschied. Was als ein Zyklus daher kommt ist ein mixtum compositum von drei verschiedenen Kompositionszyklen sehr unterschiedlicher Prägung und Ausdrucksstärke, die der Herausgeber zu einem Werk zusammengefasst hat.
Den verschiedenen musikalischen Abschnitten stellt Sprecher Gerd Heinz literarische Schwanengesänge gegenüber, um einerseits die drei unterschiedlichen Stilrichtungen klar zu unterscheiden und andererseits den angedeuteten Weg von der Romantik in die Moderne durch Texte zu verdeutlichen: Dazu zählen ein Gedicht von Heinrich Heine, das der Dichter am Ende seines Lebens in seiner “Matrazengruft” geschrieben hat, sowie der Einakter “Schwanengesang” von Anton Tschechow.
Also: Schwanengesänge von Schubert, Heine und Tschechow.